Gleichstellungsarbeit rückt neben der Migrationspolitik vermehrt in den Fokus extrem rechter Kräfte. Solche Bewegungen inszenieren sich als Schützer der Frauenrechte, wenn sie damit gegen »Andere« hetzen können. In vermeintlicher „Sorge um unsere Frauen und Kinder“ werden Frauenrechte rassistisch instrumentalisiert. Geht es jedoch um häusliche und sexualisierte Gewalt aus der Mehrheitsbevölkerung, um Aufklärung oder um Gleichstellung, werden Debatten und Forderungen meist mit dem Verweis auf „Frühsexualisierung“, „Gender-Gaga“ und einen bevormundenden Staat abgeblockt.
Was heißt das für den Umgang mit der extremen Rechten? Welche Gegenstrategien sind in Zivilgesellschaft und in Gleichstellungsarbeit sinnvoll?
Das Amt für Jugend, Senioren und Soziales der Stadt Homburg, Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Adolf-Bender-Zentrum und der Frauenrat Saarland e.V. haben hierzu am 24. März eine Veranstaltung durchgeführt.
Weitere Informationen:
Handreichung BAG Antifeminismus
Auswirkungen von Antifeminismus auf Frauenverbände