Das Ergebnis der Bundestagswahl macht deutlich, wie dringend und notwendig es ist, Frauen- und Menschenrechte zu sichern und die Demokratie zu verteidigen. Angesichts des besorgniserregenden Stimmenzuwachses für die extreme Rechte in Deutschland müssen wir unsere Kräfte als Zivilgesellschaft aktivieren. Als Frauenverband sehen wir uns vor allem in der Verantwortung, die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung von Frauen und Männern nachdrücklich einzufordern.
Wir rufen dazu auf, sich gemeinsam gegen antifeministische Strömungen und Diskriminierungen zu stellen. Lasst uns unsere Kräfte bündeln, um eine gerechte Gesellschaft zu fördern, in der die Rechte und Chancen aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status, gewahrt und gestärkt werden.
Jetzt ist die Zeit, unsere Stimmen zu erheben und entschlossen für unsere Werte einzustehen. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und die Zukunft unserer Demokratie aktiv mitgestalten.
Der neue Bundestag ist gewählt und der Frauenanteil ist gesunken
630 Mitglieder wird der 21. Deutsche Bundestag zählen. Weniger als ein Drittel sind Frauen. Von den 630 Abgeordneten sind 204 Frauen. Ihr Anteil liegt bei 31,2 Prozent und ist somit 3,5 Prozentpunkte niedriger als nach der Wahl 2021 (34,7 Prozent). Quelle: Bundestag.de vom 24.2.2025
Unser Slogan lautet weiter: „Lieber gleichberechtigt als später!“
Mit unseren Motiven haben wir in einer Kampagne vor der Wahl die Vielfalt der Frauen in allen Bundesländern gefeiert. Verschiedene Frauen haben gezeigt, welchen Einfluss die Errungenschaften für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung auf ihr persönliches Leben haben. Von Bäuerin, über Juristin zu Hebamme und Mutter: Frauen sind längst nicht mehr an veraltete Rollenbilder und Geschlechterideen gebunden.
Die Kampagnen-Posts und die Kurzvideos des Frauenrates Saarland mit Saranja SivangnanasundramoorthyundSabine Kräuter-Stockton findet Ihr auf unserem Facebook und Instagram-Account